Als erste Veranstaltung im Berichtsjahr haben wir am Bürgeler Altstadtfest teilgenommen. Makrelen, Heringsbrötchen sowie Weizenbier und Aperol Sprizz waren beliebt beim Publikum und bald ausverkauft. Nicht nur altgediente, auch neue Vereinsmitglieder haben uns neben dem Hausbesitzer Dieter Witting einen vollen Erfolg beschert.
Anlässlich der Bürgeler Kerb haben die Vorstandsmitglieder einige Veranstaltungen besucht und dort Pro Bürgel hoffentlich gut repräsentiert.
Zum wiederholten Male folgte der Weihnachtsmarkt dem inzwischen schon bewährten Konzept für Sortimente und Gebühren und war daher erneut ein voller Erfolg. Das Angebot war wiederum so vielfältig wie zuvor und begeisterte die Besucher. Wetter und Temperatur waren optimal, auch die meisten Anbieter waren recht zufrieden.
Ebenfalls für Pro Bürgel selbst war Dank vieler freiwilliger Helfer der Markt ein Erfolg. Auf- und Abbau liefen ziemlich problemlos und diverse Firmen stellten wieder die Transportmittel zur Verfügung (Fröhlich, Dach-Hof, Lufttechnik Fleckenstein).
Wie immer war die Stromversorgung nach den Plänen von Michael Kretschmar sicher und problemlos, soweit die Vorgaben unsererseits eingehalten wurden. Mit dem Erhalt eines maßstäblichen Planes vom Katasteramt haben wir die Standorte der Buden besser in den Griff bekommen.
Gut angekommen ist wiederum unser Heft „Bürgel“, dessen sechste Ausgabe wir präsentierten und das wie immer bei der Bürgeler Bücherstube und beim Vorstand zu erwerben ist. Durch bessere Konditionen wurde der Einzelpreis pro Heft deutlich günstiger. Ganz besonders erwähnt werden muß hier der Initiator der Heftreihe, das Geschichtskreismitglied Rudi Meyer, der bis dato an allen Ausgaben entscheidend mitgearbeitet hat. Die Erstellung dieser lokalhistorischen Blätter hat auch am Ende des Jahres von der Hessischen Wissenschaftsministerin Eva Kühne – Hörrmann eine deutliche ideelle (und finanzielle) Unterstützung erfahren. Vor ganz kurzer Zeit konnte deswegen die Uhlandschule mit Klassensätzen dieser Hefte für den Unterricht ausgestattet werden.
Unsere traditionelle Reinigungsaktion wurde wieder synchron mit der Aktion „sauberhaftes Hessen“ zusammen mit dem Eigenbetrieb Stadt Offenbach (ESO) durchgeführt und hatte wiederum mehr Resonanz als im Vorjahr, diesmal wurde schon wieder mehr mehr Abfall und Müll gesammelt als im Jahr zuvor. Die Abschlussveranstaltung am Dalles war eine viel bessere Möglichkeit, um unseren Teilnehmern persönlich zu danken.
Ansonsten unterstützte der Vorstand alle Ideen und Aktionen, anderer Vereine, die geeignet waren, Bürgel nach vorne zu bringen. Bei vielen Vereinsfesten hier im Ort ist der Vorstand zugegen und oftmals Ansprechpartner für Bürgeler Bürger. So haben städtische ämter Offenbachs schon einige Anregungen aus Bürgel erledigt, andere dagegen harren leider immer noch der Erfüllung.
Das Stadtplanungsamt hatte im Mai 2010 Experten von Pro Bürgel angefordert, um die Planung zur Erneuerung des Baumbestandes in der Offenbacher und Rumpenheimer Strasse zu begutachten. Die Anregungen unserer Experten wurden damals wohlwollend aufgenommen und entsprechende änderungen versprochen. Leider hat die Ausführung dieser Maßnahme mit der gezeigten Fotomontage nichts mehr zu tun, jeder kann sehen, dass die Pflanzkübel für diese Straße deutlich überdimensioniert sind. Die Veranstaltung OB vor Ort, die am 14. Juli in der neuen TSG Halle stattfindet, ist die richtige Gelegenheit, um zu diesem und anderen Themen Auskünfte von der Zentralregierung zu erlangen. (z.B. wie geht Offenbach mit seinen Vororten und besonders mit Bürgel um?)
Zum Schluß habe ich die Ehre, Freude und Verpflichtung, meinem gesamten Vorstand und darüber hinaus den Mitgliedern im Veranstaltungsteam herzlich zu danken. Wie immer haben wir vertrauensvoll und manchmal auch hart zusammen gearbeitet um alle Feste und sonstigen Ereignisse zu ermöglichen.
Dankenswerter Weise finden sich für bestimmte Anlässe auch immer wieder weitere Mitstreiter, die uns tatkräftig unterstützen. Meist genügt ein Anruf, und die gewohnten Helfer stehen zur Verfügung. Aber auch andere freiwillige Hilfskräfte wären durchaus gerne gesehen!